I am sailing …

„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen“

Aristoteles

Namasté du Liebe/r!

Was bewegt dein Herz und deine Seele in diesem Monat?

Nach dem plötzlichen Tod meiner Mutter vor fast fünf Monaten, kann ich mich gerade immer noch nicht entscheiden zwischen Umbruch, Aufbruch oder eher Zusammenbruch.

Kennst du das? Die Momente, wenn alles in deinem Leben durcheinander gewirbelt wird, jeder Stein deines Hauses umgedreht wird und du zwischenzeitlich das Gefühl hast, das alles auseinanderbricht? Als ob dein Boot im stürmischen Wind der Zeit regelrecht ins Trudeln gerät. Chaos pur.

Das können sehr spannende Momente sein, in denen viel Neues entsteht. Chaos und Umbruch können sehr kreativ sein, alte Strukturen aufbrechen und verändern. Es können aber auch Extremsituationen sein, in denen du quasi zum Loslassen gezwungen wirst, denn das Leben folgt seinen eigenen Vorstellungen und Gesetzen. Dann hast du genau zwei Möglichkeiten: Du kannst dich dem hingeben oder widersetzen.

Widerstand zwecklos?

Widerstand gegen eine Situation, eine Veränderung, etwas Neues mag sich im ersten Moment vielleicht gut anfühlen. Vermutlich aber nur, weil es dir bekannt und vertraut vorkommt. Allerdings stoppt es auch immer den Fluss des Lebens. Deines Lebens. Und wenn du mal gegen den Strom geschwommen bist – vor allem, wenn er reißend war – weißt du auch, wie schwer und mühsam das sein kann. Und wie wenig Sinn es meistens macht. 

Widerstand ist oft zwecklos, denn der Umbruch kommt früher oder später. Warum? Weil er so wichtig ist und dich in deiner Entwicklung voranbringt. Damit du nicht zu bequem in deiner Komfortzone verweilst. Und vor allem, weil das Leben vom Prinzip her ständige Veränderung ist. (siehe Blogartikel: https://forheartnsoul.com/transformation-for-free/ )

Au, ja! statt Au, nein!

Damit aus dem Umbruch kein kompletter Zusammenbruch wird, ist es wichtig, diesen Widerstand zu verwandeln. Aus einem „Au, nein!“ ein „Au, ja!“ zu machen. Das ist oftmals gar nicht so leicht, vor allem in Situationen, die dich sehr herausfordern und triggern. Damit es dir gelingt, ist es hilfreich, dies schonmal bei harmloseren Dingen zu üben. Ganz einfaches Beispiel: Es regnet draußen, obwohl du eigentlich vorhattest, heute schön in den Garten zu gehen. Deine erste Reaktion mag „Au, nein!“ sein, d.h. Widerstand, Frust, Enttäuschung etc. Nimm es wahr und sei dir dann aber auch bewusst, dass du rein gar nichts an dem Wetter ändern kannst. Dass jeglicher Widerstand hier wirklich zwecklos ist und nur dein Ego befeuert. Was du ändern kannst ist allein deine Einstellung dazu. Wenn dir das öfter mal im Kleinen gelingt, bist du auch besser für die großen Umbrüche in deinem Leben gewappnet.

Mantras für Umbruch

Wenn du den Umbruch in deinem Leben aktiv unterstützen möchtest, nimm ein Mantra an Shiva – die Energie der großen Transformation und Veränderung. Wenn du dich aktuell noch gegen die Veränderung wehrst und ihr eher Widerstand entgegensetzt, wähle trotzdem ein Mantra an Shiva. Denn Shiva wird nicht nur der „Zerstörer“ genannt, sondern auch der „Gütige“ und „Glückverheißende“. Diese Energie fördert also nicht nur den Wandel, sondern lässt ihn auch liebevoll von statten gehen.

Om Namah Shivaya

Shivaya Parameshvaraya Chandrashekharaya Namah Om

Bhavaya Guna Sambhavaya Shiva Tandavaya Namah Om

Om Namah Shivaya

Oh Shiva, höchster Herr, voller Strahlen und Güte wie der Mond, ich verehre dich. Oh Verkörperung des Höchsten Seins, Ursprung aller Eigenschaften, oh Kosmischer Tanz, ich verneige mich vor dir.

Fall du eher eine geballte Ladung an Shiva Energie im Moment in deinem Leben gebrauchen kannst, empfehle ich dir dieses Konzert von Jai Sahaja!

Ich höre es im Moment rauf und runter:

Unterstützung durch Yoga

Mit Yoga kannst du dich in Zeiten des Umbruchs gezielt unterstützen und stärken. Auf körperlicher Ebene, indem du zentrierende Asanas wie z.B. Standhaltungen und Gleichgewichtspositionen praktizierst. Diese können dir helfen, deine innere Mitte zu finden und zu wahren. Oder eher beruhigende Asanas, wie z.B. die Stellung des Kindes oder eine sitzende Vorbeuge, die viel mit Hingabe und Loslassen zu tun hat. Vielleicht hast du aber auch deine Lieblingsposition, die dir einfach nur gut tut und dir dadurch in stürmischen Zeiten Halt und Sicherheit gibt? Spüre da ruhig intuitiv in dich hinein, was dir in diesem Moment gut tun würde.

Atem als Anker

Auch dein Atem kann dir hierbei sehr nützlich sein. Durch die bewusste Verbindung zu deinem Atem, kommst du in den Moment, wirst ganz präsent und kannst die Ruhe in dir spüren. Ein paar Minuten tiefer Bauchatmung und du wirst dich garantiert besser und zentrierter fühlen. Wie ein Anker, der dich sicher am Boden hält, wenn der Sturm da draußen einmal zu heftig tobt. Dieser innere Ruhepol, der Raum der Stille und des Friedens in dir wird auch in der Meditation erfahrbar. Er ist unermesslich kostbar, denn er bringt dich nicht nur in Verbindung mit dir selbst, sondern auch mit etwas, was viel größer ist als du: der göttlichen Quelle in dir, dem Ursprung. Hier findest du alles, was du in dem Moment benötigst: Sicherheit, Vertrauen, Liebe, Unterstützung, Frieden, Ruhe …

Aufbruch statt Umbruch

Dies alles bereitet dich auf die Momente des Umbruchs vor, in denen es dann gilt, den Anker zu lichten, die Segel zu setzen und mit dem Wind zu segeln. Denn auch wenn es erstmal nicht in die Richtung geht, die du dir vorgestellt hast, kannst du vertrauen, dass das Leben es gut mit dir meint. Du kannst ruhig und zentriert in deiner Mitte bleiben, auch wenn die Wellen mal stürmischer werden. Mach aus dem Umbruch einen Aufbruch und nimm Kurs auf ins Neue, Unbekannte – voller Neugier, Freude und Vertrauen. Om Namah Shivaya!

Dies wünsche ich dir und mir in diesem Monat

from Heart’n’Soul

Shankari

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